Was passiert bei einem Blackout und wie funktioniert eine gute Blackout-Vorsorge? Was bei einem flächendeckenden Stromausfall zu tun ist und wie Sie sich mit unserer Checkliste für den Ernstfall vorbereiten können, lesen Sie hier im Überblick.

Was ist ein Blackout?

Ein Blackout ist ein flächendeckender Stromausfall. Durch das Blackout fällt etwa die Strom- und Wasserversorgung sowie die überlebenswichtige Infrastruktur aus. Konkret bedeutet das beispielsweise, dass eine elektrisch betriebene Wasserpumpe eines mehrstöckigen Hauses in dieser Zeit kein Leitungswasser nach oben pumpen kann und somit kein Trinkwasser aus dem Wasserhahn zur Verfügung steht. Auch werden Zapfsäulen elektrisch betrieben und können bei einem Blackout keinen Treibstoff hochpumpen. Das Tanken der Kraftfahrzeuge ist dann nicht mehr möglich und der Großteil des öffentlichen Nahverkehrs steht ebenfalls still. Es fallen Elektroheizungen aus sowie der Betrieb von Supermärkten und Geldautomaten oder auch das mobile Netz und das Internet. Mit Familie und Angehörigen zu sprechen ist dann nicht mehr möglich.

Wie wahrscheinlich ist ein bundesweiter Blackout?

Wie die Bundesnetzagentur berichtet, war die Stromversorgung 2021 je Endverbrauchende für durchschnittlich 12,7 Minuten unterbrochen – ein Anstieg um knapp 2 Minuten im Vergleich zum Vorjahr. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, begründet diesen Anstieg mit Wetterereignissen und anderen Störungen im Stromnetz.

In der Regel werden Stromausfälle binnen weniger Minuten wieder behoben. Doch angesichts des Russland-Ukraine-Konflikts, der erschwerten Sicherstellung eines ausreichendes Gasvorrats für die Stromerzeugung und der damit erschwerten Bedingungen für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, rückt ein bundesweiter Blackout in den Rahmen des Möglichen. Was also tun, wenn das Szenario Blackout zur Realität wird?

Blackout: Vorsorge für Stromausfall

Blackout-Checkliste: Für den Krisenfall vorsorgen

Wie sieht eine Blackout-Vorsorge aus? Nutzen Sie unsere Blackout-Checkliste, mit der Sie ideal für einen bundesweiten Stromausfall vorbereitet sind.

1 - Im Vorfeld mit Familie & Co. sprechen

Kommunizieren Sie noch vor einem Blackout mit Familie und Angehörigen, wer etwa für pflegebedürftige Personen sorgen kann und machen Sie einen Sammelpunkt aus, an dem Sie selbst bei einem Ausfall des Kommunikationsnetzes zusammenkommen können.

2 - Das Wichtigste gebündelt verstauen

Vor einem Blackout werden die wichtigsten Gegenstände für den Krisenfall in einer großen Kiste gesammelt und an einem leicht zugänglichen Ort aufbewahrt. Möglicher Inhalt der Kiste:

Unser Tipp

Legen Sie alles zur inventied-Notfall-Box hinzu. Diese umfasst bereits ein Basis-Paket für den Krisenfall, inklusive Kurbelradio, Wasserfilterflasche, Campingkocher mit Gaskartuschen und vielem mehr.


3 - Einen Lebensmittelvorrat zulegen

Generell sollten Sie sich einen Lebensmittelvorrat anlegen, mit dem Sie sich bei einem Blackout für 14 Tage gut versorgen können. Einige Hersteller bieten Pakete mit fertigen Komplettmahlzeiten an, mit denen sich eine Person täglich mit 1.500 kcal oder 2.000 kcal für 15 Tage ernähren kann. Diese eignen sich ideal für die Blackout-Vorsorge, da sie auch kalt genießbar sind. Für Zwischendurch liefern sogenannte High Energy Riegel einen Energieboost – auch zu finden in unserer inventied-Notfall-Box.

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Daneben gehören diese Lebensmittel zum Basis-Vorrat einer umfassenden Blackout-Vorsorge:

Blackout: Vorsorge für Stromausfall

Was sonst noch in einen gut sortierten Lebensmittelvorrat gehört, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz (BBK) in einer Übersicht zusammengestellt. Diesen Lebensmittelvorrat nach und nach aufbauen und bei regulären Wocheneinkäufen regelmäßig Produkte für den Vorrat mit in den Einkaufswagen legen. Machen Sie daraus einen lebenden Lebensmittelvorrat. Prüfen Sie jährlich, welche Lebensmittel abgelaufen sind und ersetzt werden müssen.

Produkte zur Blackout-Vorsorge im Überblick:

Sie haben noch Fragen? Wir geben Ihnen Antworten.

Ein Team aus Experten im Katastrophenschutz, die sich ehrenamtlich im Technischen Hilfswerk (THW) engagieren – das ist inventied. Unsere Einsätze sind vielfältig, bei denen wir umfassendes Wissen gegen Krisenfälle erwerben: von Hochwasserschutz bis hin zur Blackout-Vorsorge. Erfahren Sie mehr zu uns.

Wir möchten unser Wissen über den Katastrophenschutz mit Ihnen teilen. Was interessiert Sie neben der Blackout-Vorsorge noch? Schreiben Sie uns an info@inventied.de.

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Autor: Markus Weidmann

CTO bei inventied

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